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Bei der Dämmschicht- und Hohlraumtrocknung wird trockene erwärmte Luft durch Überdruck in die zu trocknenden Schichten eingeleitet. Das geschieht entweder durch spezielle gebohrte
Öffnungen oder aber über Randfugendüsen. Die in die Dämmschicht oder in den Hohlraum ge- presste Luft reichert sich mit der vorhandenen zu reduzierenden Feuchte an und entweicht über die Randfuge oder aber gebohrte Öffnungen in den
während der Arbeitsphase geschlossenen Raum und wird durch aufgestellte Luftentfeuchter wieder getrocknet. Dieser Vorgang wird zum Kreislauf bis zum Erreichen des gewünschten Trocknungsgrades. Gerade bei Feuchte in den Hohlräumen oder
der Dämmschicht entstehen nach sehr kurzer Zeit Gerüche, ganz besonders bei Schmutz- und Fäkalwasser, aber auch wenn der Feuchtschaden nicht umgehend beseitigt wird. Hier findet dann der zweite und mindestens genauso wichtige
Anwendungs- schritt statt: Die patentierte Verdüsung eines geruchsadsorbierenden Wirkstoffes, der die Gerüche nicht überdeckt, sondern zuverlässig die Stinkstoffe mit Käfigmolekülen aufnimmt und biologisch abbaut.
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Das Einbringen des Wirkstoffes in die Problemzonen oder aber auch in die Raumluft bei der Brandgeruchsbekämpfung stellt hohe technische Anforderungen an die Geräte, damit der Wirkstoff in
einen ausreichen- den Kontakt mit den aufzunehmenden Stinkstoffen kommt. Hierzu muss der Wirkstoff Makromol1 auch aus aus Gründen der Wirtschaft- lichkeit präzise dosiert und sehr fein zerstäubt einem starken Luft- strom beigegeben
werden. Diese Aufgaben übernehmen die patentier- ten Geruchsverbesserer bzw. Unterestrichtrockner. Das Gerät GV 28 besteht aus einem Seitenkanalverdichter zur Erzeugung des erforder- lichen Drucks für die Prozessluft, einer Pumpe für
die Verdüsung des Wirkstoffes sowie einer elektrischen Steuerung, mit der sowohl die Injektionsintervalle als auch die Injektionsdauer in Sekundenschritten beliebig einstellbar sind. Diese Ausstattung ermöglicht es, das Gerät bei den
unterschiedlichsten Aufgabensteil- ungen einzusetzen. So ist die Pressung z.B. hoch genug, um die Dämmschicht unter dem schwimmen- den Estrich nach einem Wasserschaden zu trocknen und gleichzeitig durch Injektion eines
Desinfektionsmittels die Gefahr der Schimmelpilzbildung zu beseitigen. Das Gerät kann aber ebenso im Dauereinsatz zur Luftbehandlung in Problemzonen eingesetzt werden, z.B. zum Einbringen eines mit Wirkstoffen versehenen Luftanteils in
die Luftkanäle von Parkhäusern, WC-Anlagen, Fischverarbeitungs- betrieben, Großküchen, Aufenthaltsräumen usw. Hier sind dem Einsatz der Dosierausrüstung der Geräte kaum Grenzen gesetzt. Ist ein Seitenkanalverdichter bereits im
Gerätepark vorhanden, kann das erheblich kompaktere und preisgünstigere Gerät GV 25 C verwendet werden. Es enthält ebenfalls die vorstehend genannte Ausrüstung, jedoch ohne den Verdichter. Für die Stromversorgung des separat
aufzustellenden Seitenkanalverdichters ist im GV 25 C eine Schukosteckdose mit der erforderlichen Schalteinrichtung eingebaut.
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