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Wasserstoff ist das leichteste Element im Universum, und Wasserstoff- gas ist das leichteste aller Gase. Wasserstoffmoleküle bewegen sich mit weit höherer Geschwindigkeit als alle anderen Moleküle
und entweich- en durch Lecks darum schneller als jedes andere Gas. Wasserstoffgas verflüchtigt sich auch schneller als andere Gase, was die Gefahr einer steigenden Hintergrundkonzentration während der Prüfvorgänge minimiert. Falls Sie
Bedenken wegen einer Beeinflussung durch die Hintergrundkonzentration haben, probieren Sie als Prüfgas das Gemisch aus 5% Wasserstoff und 95% Stickstoff. Dies ist zudem das preisgünstigste aller Prüfgase. Manche Leckagen sind so
groß, dass man sie hören kann. Andere Leckagen sind so klein, dass man eine Vakuumvorrichtung braucht, um sie festzustellen. Die meisten Lecks liegen mit ihrer Größe zwischen diesen Extremen und können mit der Wasserstoffmethode
zuverlässig identifiziert und lokalisiert werden. Wasserstoff hat einige einzigartige Eigenschaften, die ihn zu einem hervorragenden Prüfgas machen: - Das leichteste Molekül
- Niedrige natürliche Hintergrundkonzentration (0,5 ppm). - Umweltfreundlich als Erneuerbare natürliche Ressource. - Kostengünstig.
- Nicht brennbar in der Mischung von 5% Wasserstoff und 95% Stickstoff - Ungiftig und nicht korrosiv. Sicherheit Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass
Wasserstoff aufgrund seiner hohen Brennbarkeit nicht zur Lecksuche eingesetzt werden kann. Wasserstoff ist nur bei einer Konzentration von 4% bis 75% in Sauerstoff oder Luft brennbar. Eine Explosion kann nur im Bereich von 18% bis 60%
in Luft oder Sauerstoff stattfinden. Durch die Verwendung von vorverdünntem Wasserstoff wird die Entzündung des Gemischs ausgeschlossen. Standardmischungen aus Wasserstoff und Stickstoff werden deshalb sogar auch als Schutzgas für
Schweiß- prozesse verwendet. In der richtigen Konzentration kann Wasserstoff daher völlig risikofrei als Prüfgas zur Dichtheitsprüfung und Lecksuche eingesetzt werden. Eine geeignete Konzentration ist eine Standardmischung aus 5%
Wasserstoff und 95% Stickstoff, die in industrieller Qualität bei den Lieferanten von technischen Gasen erhältlich ist. Der Preis beträgt nur einen Bruchteil des Preises beispielsweise von Helium. Gemäß dem internationalen Standard ISO
10156 ist ein Gemisch mit 5% Wasserstoff und 95% Stickstoff als nicht brennbar klassifiziert. Die ISO-Norm beschreibt nicht nur die relevanten Brennbarkeitsgrenzen, sie belegt darüber hinaus, dass Wasserstoff-/Stickstoff-Gemische mit
weniger als 5,7% Wasserstoff nicht brennbar sind. Dabei wird eine anschließende Vermischung mit Luft ebenfalls als völlig unbedenklich beschrieben. Umwelt Wasserstoff ist ein in der Natur vorkommendes Gas, das absolut ungiftig ist
und keinerlei umweltschädigende Eigenschaften hat. Wasserstoff kann durch einfache Verfahren wie Elektrolyse oder chemische Reaktionen (z.B. Dampf- oder Autotherme Reformierung) gewonnen werden. Wasserstoff entsteht unter anderem sogar
bei Verdauungsprozessen im Magen. Die normale Hintergrund-konzentration von Wasserstoff in der Luft beträgt nur 0,5 ppm. Andere Prüfgase als Wasserstoff entstammen entweder aus nicht erneuerbaren Quellen, sie sind aufwändig zu gewinnen
und damit teuer in der Herstellung oder sogar potenziell giftig. Daher ist Wasserstoff die umweltfreundlichste Lösung, wenn es um Lecksuche auf Basis von Prüfgasen geht. Dies ist besonders dann von Interesse, wenn Ihr Unternehmen nach
ISO14001 zertifiziert ist.
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