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Lüftung von Wohnräumen
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Wohnräume lüftet man am besten, indem man die Fenster vollständig öffnet und über eine Querlüftung
(Fenster auf beiden gegenüber liegenden Hausseiten öffnen) einen intensiven Luftaustausch sicherstellt. In der Regel reicht es aus, Räume täglich 3 mal (morgens, mittags und abends und wenn jemand beruftstätig ist, dann morgens und abends entsprechend länger) mindestens 5 Minuten als "Grund-lüftung" intensiv zu lüften. Bäder/Duschen müssen nach jedem Wannenbad/Dusche ca. 5 Minuten als "Zusatzlüftung" gelüftet werden. So gelüftet, geht kaum Heizwärme verloren!
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Es gilt der Merksatz: Öfters kurz und intensiv ist besser als lang und wenig.
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Der TÜV (siehe Fachbuch von Isenmann) empfiehlt während der täglichen Nutzung stündlich 5 bis 10 Minuten zu Lüften.
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Je mehr Personen eine Wohnung nutzen, desto mehr muss auch gelüftet werden. Auskunft gibt der so
genannte Belegungsfaktor (siehe Fachbuch von Isenmann und unter Literatur).Wenn die Gebäudeöffn- ungen nicht gegenüber liegen und deshalb keine direkte stoßweise Querlüftung-ung möglich ist, muss länger gelüftet werden, da in diesem Fall mehr Zeit benötigt wird, um den notwendigen Luftaustausch durchzuführen (siehe hierzu Artikel Anmerkungen von Isenmann unter Literatur).
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Das Lüften mit angekippten Fenstern ist Unsinn. Wegen der geringen Öffnung kommt es zu einem viel zu kleinem Luftaustausch (siehe Tabelle). Bei Dauerlüftung über ange- kippte Fenster kühlen
sich die Wand- oberflächen im Bereich des Fensters so stark ab, dass es an diesen Stellen oft zu Feuchteschäden und hohen Wärmeverlusten kommt.
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Fensterstellung
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Luftwechselrate h-1
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Fenster geschlossen
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0,1 .. 0,3
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Fenster gekippt, Rolladen geschlossen
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0,3 .. 1,5
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Fenster gekippt, ohne Rolladen
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0,8 .. 4,0
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Fenster halb offen
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5,0 .. 10,0
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Fenster vollständig geöffnet
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9,0 .. 15,0
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Fenster ganz offen, Durchzug / Querlüftung
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ca. 40
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Eine wesentlich bessere Raumluftqualität lässt sich durch die sogenannte "kontrollierte Wohnungslüftung" herstellen. Für Niedrigenergiehäuser
und Passivhäuser wird diese Art der Lüftung standardmäßig eingesetzt. Dabei wird über eine Belüftungsanlage mit Wärmetauscher die Abwärme an die herein- kommende frische Luft abgegeben, wodurch der relativ hohe Energieverlust einer Fensterlüftung entfällt.
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